Tee vs. Kaffee – was ist Ihr Gift der Wahl im Büro?

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Hunde oder Katzen, Team Edward oder Team Jacob und natürlich Kaffee oder Tee. Die meisten Menschen sind immer ganz begeistert von einer Sache und verstehen nicht, warum der Rest des Bekanntenkreises die andere Sache besser findet. Besonders deutlich wird das bei der Wahl zwischen Kaffee und Tee – die Kaffeetrinker verstehen nicht, wie man jemals ohne eine gute Tasse Kaffee am Morgen klar kommen kann, während die Teetrinker jeden doof finden, der nicht den Unterschied zwischen einem Roibusch- und einem aromatisierten Schwarztee kennt. Egal welches Getränk Sie bevorzugen, im Büro weiß man doch immer genau, wer zu welcher Flüssigkeit neigt und wen man um einen Teebeutel bitten kann oder wer den besten Pulverkaffee mit in die Arbeit bringt. Meistens koexistieren diese beide Getränkegruppen auch ganz friedlich nebeneinander her, wenn aber ein Kollege den Fehler macht und sagt, dass ein Warmgetränk viel gesünder sei, als das andere, dann gibt es meistens eine kleine Revolution und die Gemüter erhitzen sich. Wir haben den Faktencheck gemacht und geguckt, was Kaffee und Tee denn nun tatsächlich für Gesundheitsvor- und Nachteile mit sich bringen.

Tee gehört inzwischen zu einem der Lieblingsgetränke in Deutschland, denn im Durchschnitt trinkt jeder Bundesbürger rund 26 Liter pro Jahr. Das ist aber noch nichts im Vergleich zu der Anzahl an Kaffee, der durchschnittlich pro Jahr von jedem Deutschen getrunken wird: 162 Liter. Beiden Getränken wird nachgesagt, dass das enthaltene Kaffein negative Auswirkungen auf die Gesundheit hat. Besonders Kaffee wird häufig mit Herzrasen und Nervosität in Verbindung gebracht, aber auch bei schwarzem Tee wird vielfach von einer starken Belastung der Nieren gesprochen. Tatsächlich gibt es inzwischen aber diverse Langzeitstudien, die mit einigen Missverständnissen über unsere zwei Lieblingswarmgetränke aufräumen.

„Kaffee dehydriert den Körper nicht. Ich wäre sonst schon Staub.“ (Franz Kafka)

Besonders die negative Ansicht von Kaffee hat sich in den letzten Jahren stark gewendet. Während man früher davon ausging, dass der Kaffee zu Herzproblemen beiträgt, ist inzwischen in mehreren Studien mit über 1.3 Million teilnehmenden Probanden bewiesen worden, dass die Arterien von Menschen die täglich drei bis fünf Tassen der schwarzen Flüssigkeit konsumieren weniger verkalkt sind, als die Blutgefäße von Leuten mit weniger Kaffeegenuss. Belegt ist inzwischen auch, dass Kaffee das Risiko senkt, an Typ-2-Diabetes zu erkranken. Zusätzlich haben Forscher erst vor knapp zwei Jahren herausgefunden, dass Kaffee eine Art von Reinigungsprozess in den Zellen von Leber, Herz und der Muskulatur auslöst, wodurch Schäden der Zellen schneller beseitigt werden – dieser innere Frühjahrsputz findet allerdings nur statt, wenn man auf Milch im Kaffee verzichtet. Das heißt jetzt aber nicht, das jeder mit dem Kaffee trinken anfangen sollte, denn Studien haben auch bewiesen, dass Kaffeetrinker häufiger rauchen, mehr Fleisch essen und häufiger Alkohol konsumieren – vielleicht dann also doch lieber zum Tee greifen?!

Wenn es um die Gesundheit geht, ist die Königsklasse ganz klar der grüne Tee, denn ihm werden diverse heilende Fähigkeiten zugeschrieben. In einer Langzeitstudie wurde herausgefunden, dass Teetrinker sich über eine deutlich niedrigere Herzinfarkt- und Schlaganfallquote freuen können. Zudem wird grüner Tee in mehreren Forschungen mit einem verminderten Krebsrisiko in Verbindung gebracht, da das Getränk Antioxidantien enthält und dadurch schädliche Abbauprodukte außer Gefecht setzt. Grüner Tee reduziert außerdem den Östrogenspiegel, was zu einem verminderten Brust-, Magen- und Darmkrebsrisko führt – selbst wenn die Krankheit schon ausgebrochen ist, soll der Tee noch eine lindernde Wirkung haben.

„Der Weg zum Himmel führt an der Teekanne vorbei.“ – Unbekannt

Mit einem haben aber sowohl die Tee- als auch die Kaffeetrinker zu kämpfen: Verfärbungen der Zähne. Besonders in den Zahnzwischenräumen hinterlassen beide Getränke gerne mal bräunliche Flecken, die schnell unansehnlich werden können. Allerdings bringt Tee den Zähnen auch Gutes, denn wenn er ohne Zucker getrunken wird, härtet er den Zahnschmelz, wodurch die Zähne vor Karies geschützt werden. Beide Getränke haben also ihre Vor- und Nachteile und man sollte den Kollegen im Büro, der Kaffee liebt oder die neue Kollegin, die auf ihren Tee schwört, nicht direkt als seltsam abstempeln. Wenn es allerdings um den Herrn Müller aus der Buchhaltung geht, der immer Smoothies trinkt, dann sieht die Sache schon anders aus….

Wollen Sie noch mehr zu dem Kaffeeverhalten der Deutschen erfahren? Dann wäre unser Artikel KAFFEE – SO SÜCHTIG SIND DIE EUROPÄER vielleicht etwas für Sie.

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Schreiben Sie mit unseren Zetteln, Haftnotizen und Haftstreifen Ihren Namen auf Ihre Tee- und Kaffeekollektion im Büro, damit die Kollegen auch keine langen Finger bekommen.

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