Tatort: Kühlschrank im Büro – wo Kollegen zu Tätern und Lebensmittel zu Opfern werden!

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Man hat verschlafen oder hat im Stau gestanden und hatte wieder einmal keine Zeit zu frühstücken. Gut, dass man für solche Fälle immer ein paar Notfall-Frühstücks-Lebensmittel im Bürokühlschrank hortet. Der Magen knurrt und man freut sich schon auf diese erste Mahlzeit nach einem stressigen Tagesanbruch. Man geht voller Vorfreude, mit dem Wissen sich gleich satt essen zu können, auf den Bürokühlschrank zu, aber Schreck lass nach – das heiß ersehnte Essen, welches die Stimmung steigern sollte, ist wie vom Erdboden verschluckt… ist etwas ein Kollege zum Langfinger geworden?

Fast jeder, der in einem Büro tätig ist kennt diese unangenehme Situation und musste schon einmal durch dieses Bad der Gefühle gehen. Es fehlt mal ein Joghurt, der das Nachmittagsloch füllen sollte, die gerade erst gekaufte Müslimilch hat sich wie aus Zauberhand halbiert und von der Butter ist nur mehr die Verpackung übrig. Nein, der Kühlschrank wird nicht über Nacht von kleinen, bösen Gramlins leergeräumt, es gibt die Langfinger-Kollegen wirklich. Laut einer Umfrage vom Onlineportal Monster, haben 28 Prozent der Befragten schon einmal Mahlzeiten der Kollegen aus dem Kühlschrank stibitzt.

In einer ähnlichen Umfrage von Karrierebibel, sind es nur sechs Prozent, die zugeben, regelmäßig Essen anderer zu klauen. Jetzt könnte man doch sagen, „ach, ist doch nicht soviel“ – das Merkwürdige an dem Essens-Klau Skandal im Büro ist jedoch, dass nach dieser Umfrage knapp jeder Vierte schon mehr als fünf Mal im Jahr im Büro beklaut wurde – hört sich fast so danach an, als ob sich entweder die wenigen Büro-Ganoven kugelrund essen, oder aber es geben nur die wenigsten zu, dass sie gelegentlich mal etwas aus dem Bürokühlschrank mopsen.

Tipps und Tricks für Gelegenheits-Langfinger und Opfer

Es wird ja nur „ausgeliehen“ heißt es – meist aber dann nie wieder nachgefüllt. Doch keine Angst, Sie müssen sich jetzt nicht einen eigenen Minikühlschrank mit Überwachungskamera zulegen. Nach der Umfrage von Karrierebibel, finden mehr als die Hälfte, dass ihr Essen im Kühlschrank des Büros sicher aufgehoben ist. Doch was kann man gegen das Dilemma machen? Wir haben uns da so einiges überlegt, wie Sie als Täter der Versuchung, sich „aus Versehen“ etwas auszuleihen entgegenwirken können und wie Sie sich als Opfer gegen den Fünf-Finger Rabatt wehren können.

Fangen wir doch bei den hungernden Übeltätern an. Damit Sie sich den „Kick des Ausleihens“ sparen können, haben wir für Sie günstige und leckere Tipps für Ihre Mahlzeiten im Büro:

Planen statt Klauen: Eine relativ einfache Variante ist: Vorzuplanen. Der Kühlschrank im Büro ist doch groß genug und die Küchenschränke sind sowieso meistens leer. Kaufen Sie sich doch lagerbare Lebensmittel für’s Büro, um im Notfall darauf zurückgreifen zu können. Vollkornknäckebrot, Frischkäseaufstrich, Müsli und ausgewählte Dosensuppen,- Tomatensuppen beispielsweise sind günstig, haltbar und schmecken auch noch gut.

Günstig selbst gemacht, statt teuer bestellt: Es ist verständlich, dass man dem Lieferservice manchmal nicht widerstehen kann. Dies führt dann aber häufig dazu, dass am Ende des Monats die Kasse knapp ist. Doch man muss hier nicht zum Essen des Kollegen greifen, man kann sich auch ganz einfach etwas Günstiges selber kochen oder mitbringen. Eintöpfe und Gemüse- Cremesuppen sind der Klassiker. Geröstete Kartoffel oder anderes Gemüse, wie zum Beispiel Zucchini oder -Aubergine, machen satt und sind lecker. Einfach ein paar Kräuter & Gewürze zum Verfeinern und etwas Joghurt als Dip – e vuola Mittagessen ist fertig.

Und wenn Sie aus irgendwelchen Gründen doch nichts im Büro haben und keine Zeit finden sich etwas im nächsten Laden zu holen, könnten Sie Ihre Kollegen doch einfach ganz nett fragen, ob Sie sich etwas Milch und Müsli ausborgen könnten? Einem hungernden Mitglied der Bürosippe kann man doch nichts abschlagen – oder?

Nun zu unseren Top-Tipps, wie Sie die Langfinger gleich von Beginn an in die Flucht schlagen können –beschriften und markieren Sie Ihre Lebensmittel. Den Vornamen raufgeben ist ja schon mal kein schlechter Anfang. Um zu vermeiden, dass sich ein Namensfetter irrt und sich Ihre Lebensmittel aus versehen schnappt, hätten wir da noch andere Ideen für Sie. Wie wäre es mit beschrifteten Haftnotizen? Wir denken aber nicht an Ihren Namen, sondern kleine abschreckende Nachrichten, die klauende Kollegen abschrecken und vielleicht gleichzeitig zum Schmunzeln bringen. Ganz nach dem Motto „Frech sein lohnt sich“  Folgend ein paar Iddenanstöße:

  • Haftnotiz für Brötchen, Sandwiches und Stullen: „Info -eines der beiden habe ich schon abgeleckt“
  • Milch und Joghurt: „Achtung ranzig“
  • Müsli: „Sicher, dass es deins ist? Ich beobachte dich!“
  • Tupperbox: „Sparen ist gut – klauen nicht“
  • Aufstriche: „Bitte lass mich nicht mein bloßes Gemüse essen“
  • Säft: „Achtung – habe meine Medikamente darin aufgelöst“
  • Butter: „Wenn du gerne etwas Butter ausleihen möchte, frag mich doch einfach J“
  • Brot: „Kein Frühstück mit? Wenn du lieb fragst, teile ich auch mit dir“

Wir hoffen, wir konnten Ihnen mit diesen, nicht ganz ernst gemeinten Nachrichten, ein paar Anregungen im Kampf gegen den Lebensmittelklau im Büro geben. Sie schlagen gleich zwei Fliegen mit einer Klappe: Ihre Lebensmittel befinden sich in Sicherheit und Sie zaubern Ihren Kollegen ein Lächeln ins Gesicht.

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Um sich perfekt für den Kampf gegen den Lebensmittelklau im Büro vorzubereiten, haben wir für Sie Haftnotizen, Notizzettel und Indexstreifen, um Ihre Tupperdosen zu markieren, so nimmt Ihnen keiner mehr die Wurst vom Brot.

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