Crowdfunding – Ideenumsetzung mal anders

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Ob Start-ups, kreative Ideen oder sogar Filme – heutzutage werden immer mehr Projekte mit Crowdfundig umgesetzt. Ein bekanntes Beispiel ist sicherlich der Film Stromberg, bei dem mehr als 3000 Unterstützer des Büroschrecks innerhalb von nur einer Woche eine Million Euro in den Blockbuster investierten. Der Film spielte an den deutschen Kinokassen dann auch tatsächlich so viel ein, dass die Kleinanleger ihren Einsatz mit Gewinn zurückbekamen. Crowdfunding scheint also zu funktionieren, aber was wirklich hinter dem Wort steht, ist den wenigsten Menschen tatsächlich bekannt.

Fangen wir mal mit der Übersetzung des eigentlichen Wortes an: Eine Crowd ist, aus dem Englischen übersetzt, eine Gruppe von Menschen, in diesem Fall von einer Gruppe von Investoren. Der Begriff Funding lässt sich ganz einfach als Finanzierung übersetzen. Zusammengesetzt heißt das also, dass beim Crowdfunding etwas durch eine Gruppe von Investoren finanziert wird. Oder um es noch genauer zu beschreiben: Anstatt dass die Bank das Geld für die Umsetzung des Unternehmens, Projekts oder Start-ups leiht, kommen die Scheine von einer ganzen Reihe von privaten Investoren.
Auch wichtig ist zu wissen, dass Crowdfunding zudem in vier Modelle eingeteilt wird: Crowddonating (Geld für eine gute Tat); Crowdsponsoring (Geld für Anerkennung); Crowdinvesting (Geld für Beteiligung) und Crowdlending (Geld für Zinsen).

Aber wie bringt der geneigte Jungunternehmer seine bahnbrechende Idee denn an den Mann? Dazu gibt es inzwischen diverse Crowdfunding-Plattformen im Internet, auf denen Projekte bis ins Detail vorgestellt und somit für Investoren geworben werden kann. Ursprünglich kommt die ganze Idee aus den USA und nachdem dort erste Erfolge zu sehen waren, starteten 2010 auch die ersten Plattformen in Deutschland. Längst ist Crowdfunding allerdings voll und ganz angenommen, was sich auch anhand der Zahlen aus diesem Jahr zeigt. Von Januar bis Juli 2016 wurden allein durch das Crowdinvestment-Modell schon 66 Projekte in Deutschland erfolgreich finanziert – mit einer Gesamtsumme von 27,9 Mio. Euro.

Michel Harms von Crowdfunding.de ist der Ansicht, dass sich Crowdfunding immer mehr durchsetzen wird, Banken allerdings nicht vollkommen bei der Finanzierung von der Bildfläche verschwinden werden. Positiv für ihn war besonders die Einführung des Kleinanlegerschutzgesetzes, denn das „hat geholfen, das Thema in verlässliche Bahnen zu lenken, was es für Startups leichter machen wird, eine Crowd für sich zu gewinnen.“

Wenn es Ihnen jetzt auch in den Fingern kribbelt, Ihr nächstes Projekt mit Crowdfunding zu finanzieren, dann haben wir hier eine Übersicht mit allem, was Sie wissen sollten:

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Wenn das eigene Start-up dann erstmal durch Crowdfunding finanziert ist, dürfen Ihnen natürlich auch nicht Datumsstempel, Stempelkissen und Firmenaufkleber für die Bürokorrespondenz fehlen.

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Eine interessante Studie zum Thema Crowdfunding mit Kickstarter wurde von FINANTIO durchgeführt.