Nachhaltigkeit im Büro

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Umweltbewusster Konsum und Nachhaltigkeit sind Themen, die aktuell im Zusammenhang mit dem Klimawandel und der Erderwärmung stark in den Vordergrund gerückt werden. Dabei ist klar, dass wir alle unseren Teil tun müssen und das gilt natürlich auch fürs Büro.

Viele machen schon in den eigenen vier Wänden einiges, um umweltbewusst und nachhaltig zu leben. Die gleichen Prinzipien im Büro anzuwenden sollte also keine all zu große Umstellung sein. Und für alle, die nicht so recht wissen, wie man sich im Büro umweltfreundlicher verhalten könnte, haben wir ein paar Tipps parat.

 

 

Energie sparen

Bestimmt schalten Sie zuhause das Licht aus, wenn Sie einen Raum verlassen. Vermutlich versuchen Sie auch, die Heizung nicht immer voll aufgedreht zu haben und energiesparende Lampen zu verwenden. Das Gleiche sollte auch fürs Büro gelten.

Das Licht sollte nach einem Meeting ausgeschalten werden, wenn der Raum nicht weiter genutzt wird. Das Gleiche gilt auch für die Toilette und andere Räume, in denen man nicht den Großteil der Arbeitszeit verbringt. Energiesparende LED-Lichter und Bewegungsmelder sorgen außerdem dafür, dass weniger Strom verbraucht wird. Vermutlich liegt hierfür die Entscheidung nicht bei Ihnen, aber setzen Sie sich dafür ein – Ihre Firma wird dadurch keinen Nachteil haben.

Statt die Klimaanlage auf Hochtouren laufen zu lassen, sollte man das Fenster zum Lüften öffnen. Auch Topfpflanzen sorgen für eine bessere Luftqualität und verbrauchen dabei kein bisschen Strom. Die Heizung sollte beim Lüften abgestellt sein, sonst den Raum aber konstant auf 20-23 Grad heizen und nachts höchstens drei bis vier Grad abkühlen lassen. Hier sind vor allem programmierbare Thermostatventile praktisch. So muss sich keiner Gedanken übers Heizen machen und der Streit mit den Kollegen, die ständig die Temperatur verändern, entfällt.

 

Papier sparen

Man könnte denken, dass heutzutage in vielen deutschen Büros nicht mehr so viel Papier verwendet wird wie noch vor 20 Jahren. Laut Studien stieg der Papierverbrauch deutscher Unternehmen bis 2000 allerdings weiter an und ist seitdem relativ konstant. Komplett papierfreie Büros sind dagegen noch recht selten. Das ist verwunderlich, da Bürojobs zum Großteil am Computer ausgeführt werden und es inzwischen ja auch wirklich ein Programm oder eine App für alles gibt – eigentlich kein Grund noch analog zu arbeiten oder Sachen auszudrucken. Ganz auf Papier zu verzichten ist für viele Unternehmen unvorstellbar und würde bedeuten, in eine fortschrittlichere digitale Struktur zu investieren, weswegen Papier oft noch verwendet wird.

Allerdings kann man trotzdem seinen Teil tun, um Papier zu sparen, wenn auch nicht ganz darauf verzichtet werden kann. So hilft es zum Beispiel schon, Seiten beidseitig zu bedrucken oder zwei Seiten eines Text-Dokuments auf eine A4-Seite zu drucken. Der Text ist auch im kleineren Format normalerweise noch gut lesbar und außerdem verringert sich so das Zettel-Chaos zu vieler loser Seiten. Auch Recyclingpapier oder Altpapier sind gute Alternativen zu herkömmlichem Kopierpapier, bei denen kein einziger Baum gefällt werden muss.

 

 

Müll managen

In Deutschland sind wir bekannt dafür, dass wir unseren Müll akribisch trennen. Die Mülltrennung und -entsorgung ist in Deutschland gesetzlich verpflichtend und gilt nicht nur in Privathaushalten, sondern natürlich auch für Unternehmen. Auch wenn es sich anfühlt als würde man im Büro weniger Müll verursachen als zuhause, gibt es hier einige Bereiche, wo man umweltbewusster handeln kann.

In erster Linie sollte jede Person im Büro versuchen, so wenig Müll wie möglich zu machen. To-Go-Kaffeebecher, Plastikflaschen sowie Plastik- und Pappbecher sollten zum Beispiel vermieden werden. Stattdessen sollten Glaskaraffen bereitgestellt werden und mit Leitungswasser befüllt werden, und andere Getränke nur in Glasflaschen gekauft werden. Das Gleiche gilt für Plastik- oder Pappteller und Plastikgeschirr. Ist es nicht eh angenehmer von richtigen Tellern mit Edelstahlbesteck zu essen?

Verwenden Sie außerdem wiederaufladbare Akkus statt Batterien, die nach dem Entladen extra entsorgt werden müssen. Alte Büromöbel und Geräte müssen nicht gleich auf den Sperrmüll, sondern können an wohltätige Organisationen gespendet werden.

Sonst sollten Papier, Plastik, Glas, Restmüll und Sondermüll natürlich getrennt und recycelt werden.

 

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Müllfreies Essen

Vor allem, wenn es ums Mittagessen geht, ist es oft einfacher sich im Supermarkt oder der Bäckerei schnell etwas zu holen. Allerdings bedeutet das immer, dass man eine Verpackung mitkauft, die man gleich wieder wegwirft.

Am umweltschonendsten wäre es, sein eigenes Mittagessen von zuhause in einer wiederverwendbaren Box aus Glas oder Metall mitzubringen. Wenn es mal passiert, dass man einfach keine Zeit hatte, um sich etwas einzupacken, sollte man Essen in Glas- oder Papierverpackungen kaufen. Das muss zwar auch recycelt werden, ist aber immer noch besser als Plastik. Das Gleiche gilt für Kantinen. Sprechen Sie es beim nächsten Meeting mal an, falls Sie hier keine Entscheidungskraft haben. Es könnte Ihrem Unternehmen auch finanziell zugute kommen, wenn kein Geld für Verpackungen und deren Recycling ausgegeben werden muss.

Auch bei den Getränken können wir mit wenig Aufwand viel Müll vermeiden. Teebeutel und Kaffeekapseln werden nach jeder Verwendung entsorgt. Kaffeekapseln sind oft aus Plastik und auch in Teebeuteln kann Mikroplastik enthalten sein, oder es ist noch schlimmer und jeder Teebeutel ist einzeln verpackt. Dafür gibt es aber eine einfache Lösung, die auch nicht mehr kostet: Verwenden Sie losen Tee mit einem Tee-Ei aus Edelstahl. So können Sie immer die richtige Menge Tee für die Größe der Tasse verwenden. Es gibt sogar lose Tees, die man nach dem Aufbrühen essen kann. Für Kaffeetrinker gibt es einige Optionen, den Kaffee anders aufzubrühen. Filterkaffee (wobei der Filter kein Mikroplastik enthalten sollte und kompostierbar sein sollte), French Press, Pour Over, der klassische Espressokocher oder eine Siebträgermaschine verursachen keinen unnötigen Müll. Wer auf seine Kapseln nicht verzichten kann oder will, kann auch auf wiederverwendbare und selbstbefüllbare Kapseln umsteigen.

 

 

Umweldfreundliches Reisen

Auch wie wir ins Büro oder zu einem Kundentermin kommen hat einen Einfluss auf die Umwelt. Viele fahren mit dem Auto in die Arbeit und zu Kundenterminen innerhalb Deutschlands mit dem Flugzeug zu reisen ist auch keine Seltenheit. Es ist klar, dass es manchmal aus Zeitgründen nicht anders geht, doch es gibt viele umweltfreundlichere Alternativen, die nicht unbedingt ungemütlicher sein müssen.

Idealerweise würde jeder mit dem Fahrrad oder zu Fuß ins Büro kommen, aber es ist klar, dass das nicht für jeden realistisch ist. Allerdings könnten Sie vorschlagen, Kollegen dazu zu motivieren mit dem Fahrrad oder zu Fuß zu kommen, indem sie zum Beispiel ein kostenloses Frühstück oder Mittagessen bekommen.

Wenn in Ihrem Büro viele mit dem Auto kommen, schlagen Sie doch vor, Fahrgemeinschaften zu organisieren. So können Sie nicht nur Sprit sparen, sondern lernen auch Ihre Kollegen besser kennen, und der Komfort des Autos bleibt Ihnen auch erhalten.

Sie sollten auch öffentliche Verkehrsmittel nicht automatisch ablehnen. Denn oft ist man mit dem Auto auch nicht schneller. Im Zug oder dem Bus hat man wenigstens Zeit, sich auf ein Meeting vorzubereiten, ein Buch zu lesen oder noch ein bisschen Schlaf nachholen. Das Gleiche gilt für weitere Strecken, für die Sie normalerweise ein Flugzeug nehmen würden. Mittlerweile gibt es in vielen Fernstreckenzügen auch W-LAN zum Arbeiten.

Mehr zu lesen über die CSR-Politik von Viking gibt es hier.

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