Tipps fürs Arbeiten im Home-Office

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Länger schlafen, nicht mehr im Pendlerverkehr feststecken, niemand beschwert sich über einen und endlich die Raumtemperatur ganz allein regeln können – arbeiten im Home-Office klingt wie das (Arbeits-)Paradies. Was erst mal gut klingt, muss aber nicht immer genauso gut funktionieren. Manche schaffen beim Arbeiten von zuhause aus viel mehr als im Büro, doch es hat auch seine Tücken. Deshalb haben wir 10 nützliche Tipps fürs Home-Office zusammengestellt, damit auch Sie Ihren Work-Life-Balance-Traum erfüllen können.

 

 

 

Raus aus dem Schlafanzug

Und damit meinen wir nicht, dass Sie sich nackig an den PC setzen sollten. Mal abgesehen davon, dass man den Schlafanzug eh nicht den ganzen Tag lang anhaben soll, kann ein Kleiderwechsel auch Ihrer Produktivität helfen. Auch wenn Sie zum Arbeiten nicht das Haus verlassen müssen, sollten Sie trotzdem so tun. Das bedeutet Kleidung anziehen, die einem signalisiert „Ich arbeite jetzt“. Im Gegenzug kann die Jogginghose nach Feierabend dann auch ein Zeichen der Entspannung sein. Mit entsprechender Kleidung schaffen Sie außerdem eine Routine, die verloren gehen kann, wenn man den ganzen Tag zuhause verbringt.

 

Runter von der Couch

Apropos Routine: Ein designierter Platz für die Arbeit kann außerdem helfen, Klarheit in den Tagesablauf zu bringen. Das Bett ist zum Schlafen und das Sofa zum Entspannen da, und deshalb sind beide gänzlich ungeeignet für produktives Arbeiten. Genauso wie man abends das Büro verlässt, sollte man auch zuhause nach Feierabend der Arbeit den Rücken zukehren. Dafür braucht man kein Büro im eigenen Haus: Ein Schreibtisch, der nur zum Arbeiten da ist und wo man seine Sachen auch mal liegen lassen kann, genügt schon. Hauptsache Sie trennen Arbeit und Freizeit auch zuhause, denn dann sind Sie einerseits weniger versucht, auch nach Feierabend noch ein letztes Mal die E-Mails zu checken oder andererseits vom Fernseher oder dem Berg schmutziger Wäsche abgelenkt zu werden.

 

Ordnung

Arbei- äh.. Ordnung ist das halbe Leben, und das gilt natürlich auch fürs Home-Office. Wenn Sie ständig aus den Augenwinkeln den oben erwähnten Berg schmutziger Wäsche sehen, wird Sie das notgedrungen ablenken. Wie unsere Studie zu Prokrastination herausgefunden hat, verschiebt man besonders gerne unangenehme Aufgaben und 17% beschäftigen sich dann lieber mit Schreibtisch putzen, anstatt die Aufgabe hinter sich zu bringen. Ist Ihr Schreibtisch von vornherein ordentlich, haben Sie einen Faktor weniger, der Sie von der Arbeit ablenkt.

 

 

 

Feste Arbeitszeiten

Ein weiterer Punkt in Sachen Routine ist, falls möglich, zu den gleichen Zeiten wie gewohnt oder wie die Kollegen im Büro zu arbeiten. Natürlich ist das abhängig von Ihren Gründen für die Arbeit im Home-Office. Doch genau wie sie vermutlich auch jeden Tag zur gleichen Zeit zu Abend essen, helfen feste Arbeitszeiten, um zu definieren, wann Sie arbeiten müssen und wann nicht, und um Sie innerlich darauf einzustellen. Falls Sie mit anderen zusammen an einem Projekt arbeiten, teilen Sie am besten auch Ihren Kollegen mit, wann Sie arbeiten und ab wann Sie nicht mehr erreichbar sind. Vergessen Sie außerdem nicht, auch im Home-Office eine Mittagspause einzulegen und sich mit anderen, entspannenden Dingen zu beschäftigen.

 

Arbeitseinteilung & Kommunikation

Teilen Sie sich Ihre Aufgaben ein und setzten Sie sich Deadlines, sollten Sie von Ihrem Chef nicht eh welche bekommen. Ein (vermutlich nicht ganz unberechtigtes) Vorurteil ist, dass „im Home-Office arbeiten“ oft mit „auf der Couch chillen“ gleichgestellt wird. Auch wenn Ihnen zuhause niemand über die Schulter schauen kann und niemand kontrolliert, dass Sie auch wirklich arbeiten, bleiben Sie mit vereinbarten Abgabeterminen rechenschaftspflichtig. Eben gerade weil das Home-Office diese Assoziation hat, hilft eine verbindliche Arbeitseinteilung, um auch den Vorgesetzten zu zeigen, dass Sie Ihre Arbeit wie Ihre Kollegen im Büro erledigen. Vor allem, wenn Sie öfter oder generell von zuhause aus arbeiten, ist es wichtig, dass Sie mit Ihren Kollegen und Vorgesetzten in Kontakt bleiben. Team-Chat-Softwares können dabei behilflich sein oder auch Dokumente, die gemeinsam in einer Cloud bearbeitet werden können.

 

Coworking Spaces

In den eigenen vier Wänden zu arbeiten ist doof, aber im Büro arbeiten ist auch keine Option? Dann versuchen Sie es doch einmal mit einem Coworking Space. Dieser gibt Ihnen das Gefühl, ins Büro zu gehen und Sie müssen nicht den ganzen Tag allein zuhause sein. Oft gibt es in solchen Einrichtungen unterschiedliche Arbeitsplätze, je nachdem, ob Sie besser mit Menschen um Sie herum oder in kompletter Stille arbeiten. Außerdem sind dort auch mitunter Cafés für eine gelungene Mittagspause.

 

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