Back to Office: So können Unternehmen ihre Mitarbeiter wieder sicher zurück ins Büro bringen
Seit Anfang Juli besteht die Homeoffice-Pflicht nicht mehr, da die Bundesnotbremse ausgelaufen ist. Das heißt aber nicht, dass jetzt alle Infektionsschutz- und Hygienemaßnahmen aufgehoben werden. Die Corona-Arbeitsschutzverordnung wurde noch einmal angepasst und bis zum 10. September 2021 verlängert. Aber wie gelingt die Rückkehr aus den eigenen vier Wänden? Wir haben einige Tipps dafür parat, wie Unternehmen ihren Mitarbeitern den Weg zurück ins Büro erleichtern können.
Tipp 1: Arbeitsplätze abschotten
Moderne Büros setzen oftmals auf Open Space – große offene Flächen mit frei wählbaren Arbeitsplätzen und einzelnen Spots für Meetings. Das hilft aber nicht, Risiken zu vermeiden, denn jetzt ist Vereinzelung gefragt. Gegebenenfalls müssen Arbeitgeber daher ihre Büros umrüsten. Trennwände eigenen sich perfekt, um den erforderlichen Abstand zu gewährleisten. Mit ihnen lassen sich separate Arbeitskabinen einteilen. Darüber hinaus ist es ratsam, für Mitarbeiter jeweils einen festen Arbeitsplatz zu bestimmen und Meetings nur in kleinen Runden abzuhalten.
Tipp 2: Wege markieren
Kein Garten und wenig Platz? – Deswegen müssen Sie noch längst nicht auf frische Kräuter und selbstgezogenes Gemüse verzichten. Bauen Sie sich einfach selbst Ihr platzsparendes Mini-Hochbeet aus einer Obstkiste. Alles, was Sie dafür brauchen, sind neben der Kiste selbst ein paar Latten aus Fichten- oder Tannenholz, Lack, Folie, Werkzeug und Lust auf Handwerken. Wenn die Holzlatten zugeschnitten sind, müssen Sie die Oberflächen mit Lack behandeln. Anschließend das Gestell verschrauben, die Folie anbringen und die Obstkiste bepflanzen – danach einfach regelmäßig tränken, eventuell düngen und sich auf reichhaltige Ernte freuen.
Tipp 3: Pausen planen
Wenn im Büro genug Abstand herrscht, darf das nicht torpediert werden, indem dann in Stoßzeiten zu viele Mitarbeiter in Küche oder Kantine aufeinandertreffen und sich versammeln. Hier ist es hilfreich, konkrete Zeitfenster zu vergeben oder die Belegschaft in Gruppen aufzuteilen, die nacheinander Pause machen. Idealerweise sind vor Ort auch Wege angegeben und Desinfektionsmittel vorhanden. Einzelne Fächer in einem gemeinschaftlich genutzten Kühlschrank sorgen außerdem für mehr Überblick und weniger Kontakt.
Tipp 4: Desinfektionsmittel anbieten
Damit sich Mitarbeiter selbst um die nötige Hygiene kümmern können, brauchen sie Desinfektionsmittel. Unternehmen steht es offen, sie mit entsprechenden Hygiene-Kits auszustatten. Enthalten ist darin alles, um Hände und den eigenen Arbeitsplatz zu reinigen. Dazu gehören neben dem Schreibtisch auch andere Gegenstände in direkter Umgebung, wie beispielsweise Maus, Tastatur und Telefon. Für Abfall sollte an jedem Arbeitsplatz ein verschließbarer Eimer stehen. Im besten Fall gibt es in der Toilette zudem die Möglichkeit, sich nicht nur die Hände zu waschen, sondern sie dort auch zu desinfizieren.
Tipp 5: Weitere Pakete bereitstellen
Zusätzlich zu Hygiene-Kits können Arbeitgeber weitere Pakete bereitstellen, unter anderem mit Büromaterialien und Verpflegung. Denn weitergegebene Utensilien und offen ausliegende Speisen bergen die Gefahr, dass das Virus übertragen wird. Das Prinzip „Sharing is Caring“ ist also vorrübergehend suspendiert. Stattdessen sollte jeder Mitarbeiter seine eigene kleine Auswahl an Büromaterialien und Verpflegung bekommen.
Vor allem ist aber entscheidend, aufeinander Rücksicht zu nehmen. In der Belegschaft muss Sensibilität für die Sorgen anderer Personen und die Bereitschaft zu umsichtigem Verhalten bestehen. Das schließt auch – wenn nötig – das Tragen von Mund-Nase-Masken ein. Diese wiederum sollte der Arbeitgeber den Mitarbeitern zur Verfügung stellen – gerne auch gebrandet, um optisch ein Gemeinschaftsgefühl zu stiften.
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