Agiles Arbeiten bei Viking

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Unser dreiteiliger Blog zum Thema „Agiles Arbeiten“ geht in die zweite Runde. In diesem Teil geht es darum, wie agiles Arbeiten bei Viking aussieht, wie unsere Kollegen und Kolleginnen diesbezüglich geschult werden und welchen Mehrwert sie daraus ziehen können. Sofern du den ersten Teil der Trilogie noch nicht gelesen hast, kannst du das hier nachholen.
Unser SEA-Team (Search Engine Advertising) hat erst kürzlich an einem intern durchgeführten Agile-Workshop teilgenommen und war mehr als begeistert von dem Resultat. Das achtköpfige Team aus SEA-Spezialisten hat sich einen halben Tag Zeit genommen, um gemeinsam mit zwei Trainern die Agile-Mentalität und -Methodologie genauer unter die Lupe zu nehmen und interaktiv zu erproben.
Um mit einer spaßigen Aktivität zu starten, begann der Workshop mit einer „Marshmallow-Challenge“. Hierbei wurden zwei Teams gebildet, mit dem Ziel, eine stabile Konstruktion zu basteln. Dafür standen Marshmallows, Spaghetti und etwas Klebeband zur Verfügung. Es ging darum, über den Tellerrand hinauszudenken und diese noch nie dagewesene Herausforderung als Team zu meistern. Für die meisten Teammitglieder war dies der erste Berührungspunkt mit der agilen Arbeitsweise und ein spannendes Beispiel für agiles Projektmanagement.

Als nächstes gaben Trainer den Teilnehmern einen Überblick über sämtliche agile Grundsätze. Zudem wurde die Frage, wie agil Viking aktuell schon sei, in der Runde diskutiert. Das Team nutzte Whiteboards und Haftnotizen, um ihre Ideen, Erkenntnisse und Ergebnisse zusammenzutragen. Vor diesem Workshop wendete das Team bereits, ohne es zu wissen, agile Methoden wie regelmäßige Stand-ups, Projekte und Arbeitsteilung an, allerdings fehlte es an Struktur.

Was hat das Team aus dem Workshop für die Zukunft mitgenommen? Kurz gesagt: eine ganze Menge. Dem Team ist aufgefallen, dass sie aus Spezialisten bestehen. Mit anderen Worten: Jeder ist für sein Spezialgebiet zuständig. Wenn eine bestimmte Person fehlt (durch Krankheit oder Urlaub z. B.), gibt es keinen Ersatz. Es wäre also sinnvoll, das Wissen untereinander zu teilen, sodass jeder ein wenig von allem weiß und kann. Stichwort: Knowledge Sharing (Austausch von Wissen). Jeder sollte dem anderen zumindest ein Stück seiner Arbeit abnehmen können, um die Arbeitslast besser zu verteilen und den Druck einzelner Spezialisten zu minimieren.
Das Team wusste bereits, dass der Fokus auf dem Kunden liegt. Allerdings hat ein Rahmen gefehlt, der durch agile Methoden gewährleistet wird. Eine klare Struktur, die verhindert, dass das Team immer wieder in den sogenannten „Brandbekämpfungsmodus“ rutscht und versucht, ein Feuer nach dem anderen zu löschen. Menschen und Interaktionen sollte mehr Wert zugeschrieben werden als Prozessen. Das Team hat tolle Ideen und diese sollten gehört werden. Genauer gesagt sollte eine Plattform geschaffen werden, um diese Ideen zu sammeln, damit sie nicht in Vergessenheit geraten.

Was ändert sich nach dem Workshop? Zunächst einmal wird eine Person aus dem Team zum Agile-Beauftragten ernannt. Die Aufgabe der Person wird es sein, sich weiter mit dem Thema zu befassen, um Möglichkeiten zu entdecken, wie das agile Mindset und die agilen Methoden weiter im Team implementiert werden können. Dafür werden z. B. zwei- bis dreimal im Jahr Workshops organisiert, um das ganze Team immer auf dem neuesten Stand zu halten. Mithilfe von „Retrospectives“ (Rückblicken) sollen die Prozesse und Methoden durch Reflektieren evaluiert und optimiert werden. Außerdem will das Team mehr Gebrauch von „Mural“ machen, einem digitalen und interaktiven Whiteboard, welches für Team-Meetings und Retrospectives verwendet werden kann. Mehr zum Thema Mural erzählen wir dir dann im nächsten Blog. Freu dich schon mal darauf!

Abschließend haben wir das SEA-Team gefragt, wie sie nach dem Workshop agiles Arbeiten in ihren eigenen Worten zusammenfassen würden. Folgende Definitionen sind dabei herausgekommen:
„Agile ist nicht greifbar. Die Schlüsselbotschaft ist es, dem Kunden möglichst schnell einen Mehrwert zu liefern, von Anfang bis Ende zu denken, Verantwortung zu übernehmen und sich dafür einzusetzen.“ – Branislav (Agile-Beauftragter)
Die Ressourcen des Teams gut aufeinander abstimmen, Stück für Stück arbeiten, die Dinge greifbar und praktikabel machen. – Job (Teamleiter)

So und nicht anders sieht das agile Arbeiten bei Viking aus. Wir hoffen, dass dir dieser Blog gefallen hat wir dich in unserem letzten Teil der Blog-Reihe wieder als Leser begrüßen dürfen! Beim nächsten Mal zeigen wir dir, wie du zum Agile-Champion wirst und deinem Unternehmen durch das agile Mindset neuen Mehrwert lieferst. Bis zum nächsten Mal!